1924 – 2024 KAB St. Quirinus
Neukirchen-Vluyn-Eyll-Rayen
Solidarität – Gerechtigkeit – Frieden – Zukunft
Einhundert Jahre KAB. Das muss gefeiert werden, am Samstag, den 21.September begann unser Jubiläum mit einem besonderen Festgottesdienst in St. Quirinus Neukirchen.
Schon in der Begrüßung wurden die Werte der KAB von Frank Krude (Teamsprecher) sehr hervorgehoben. Solidarität, Gerechtigkeit, Frieden und Zukunft sind heute genauso wichtig wie vor 100 Jahren und dafür setzt sich die KAB immer ein.
Vier KAB Mitglieder berichteten anschaulich, warum sie in der KAB sind (die erste Frau im Bezirksvorstand, hineingeboren, Familienkreise, ein Haus mit der Siedlergemeinschaft gebaut…).
In einem kleinen historischen Rückblick wurde dann einige Eckpunkte der KAB Geschichte in einer Zeitleiste präsentiert und mit Symbolen zu den Jahreszahlen zu einem Altarbild gestaltet:
1924: Gründung der KAB
1926: KAB Fahne
1933 – 1945: Zeit des Nationalsozialismus
2016: Zusammenschluss der KAB Neukirchen-Vluyn und der KAB Eyll-Rayen
Heute: Sechs Säulen der KAB - Sport, Siedler, Altengemeinschaft, Familien, Lichtblicke, Erzählnachmittage für Frauen
Die alte KAB Fahne von 1926 erzählt eine besondere Geschichte. Die Fahne wurde der KAB Neukirchen von der Mutterpfarre in Moers zur Gründung geschenkt und sie wurde umgestickt.
In der Zeit des Nationalsozialismus (die KAB Mitglieder konnten sich nur noch heimlich hinter verschlossenen Türen treffen) wurde die Fahne im Dachstuhl der damaligen kleinen Notkirche eingemauert. In der Nachkriegszeit wusste keiner mehr, wo die Fahne geblieben war. Erst zu Beginn der 50er Jahre wurde nach einem Sturmschaden die Fahne unversehrt wieder entdeckt.
Diese Fahne wurde restauriert und hat heute einen Ehrenplatz im Jugendheim St. Michael. Selbstverständlich stand die alte Fahne während des ganzen Festgottesdienstes neben dem Altarbild.
Am Ende des Rückblicks standen die Menschen, die zu den heutigen sechs Säulen der KAB gehören, alle auf. Ein schönes Bild der Gemeinschaft. Das KAB Lied (nach der Melodie „Großer Gott wir loben dich“) wurde zum Abschluss des Festgottesdienstes kräftig mitgesungen.
Danach wurde im Jugendheim gefeiert. Der Bürgermeister Herr Köpke gratulierte in einem Grußwort sehr herzlich zum 100jährigen Bestehen der KAB und betonte mehrfach, wie wichtig in der heutigen Zeit gelebte Gemeinschaft ist.
Zwei Vertreter des Bezirksvorstandes Wesel überbrachten ebenfalls ein Grußwort und betonten nochmals das Besondere dieses Festes. 100 Jahre KAB.
Ein Grund zum Feiern!!!
Ina Koch